Anne Storch: The Noun Morphology of Western Nilotic [PDF]

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NISA Nilo-Saharan – Linguistic Analyses and Documentation Volume 21

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ISBN 978-3-89645-139-2 Artikelnummer: 139 Kategorien: , Schlagwörter: , , , , , , , , , ,

Beschreibung

2005
448 Seiten
1 Farbkarte, 3 s/w-Karten, zahlreiche Tabellen und Übersichten

Textsprache: Englisch

Die Westnilotischen Sprachen bilden einen der drei gleichrangigen Zweige des Nilotischen, welches selbst wiederum ein Zweig des Ost-Sudanischen Phylums ist. Die meisten Westnilotischen Sprachen werden vornehmlich im Sudan und in Uganda gesprochen, aber auch in Äthiopien, Kenia und in der Demokratischen Republik Kongo. Eine Vielzahl der Sprachen wird in Regionen gesprochen, die in den letzten 30 bis 40 Jahren vom Bürgerkrieg zerstört wurden. Viele Menschen verließen ihre Heimat bzw. starben, so dass die Sprachen – zumindest in der Originalregion – viele Sprecher verloren. Und auch der Sprachkontakt spielt in Bezug auf Sprachtod eine Rolle, da kleinere Sprachen oft und schnell von benachbarten Bantusprachen dominiert werden und sterben.

Die Einzelsprachen wurden bisher mit ihren komplexen Phonologien und diversen Systemen der nominalen Morphologie, Numerusmarkierung und Kategorisierung wenig untersucht. Gleichzeitig gibt es bis heute keine vergleichende Untersuchung dieser Sprachen, so dass dieser Band zwei Ziele hat: die erste komparative Analyse der Nominalsysteme vorzulegen und mit aktuellen Methoden analysierte Daten zur Verfügung zu stellen.

Dieses Werk beinhaltet einen Überblick über die gesamte Sprachfamilie, wobei alle Mitglieder aufgelistet werden. Einem Abriss der vorhandenen Literatur mit einem Fokus auf Nomenmorphologie und Rekonstruktionen folgt eine Beschreibung der theoretischen und methodologischen Rahmen. Nach einer Darstellung der Phonologie dieser Sprachen beginnt der Hauptteil des Buches, die detaillierte Beschreibung und Analyse der nominalen Morphologie der Westnilotischen Sprachen. Dabei erlaubt es die Vorgehensweise der Autorin, jedes Ergebnis im größeren typologischen und kognitiven Kontext der Nomenkategorisierung zu diskutieren.

Abschließend zeigt das Werk die sprachliche Reflexion der menschlichen Kultur und Kognition durch eine Darstellung anderer Kategorisierungsmuster wie ophresiologisches Vokabular und Farbterminologie.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen der Autorin und Beschreibungen weiterer nilotischer Sprachen und Kulturen:

Angelika Mietzner: Cherangany – A Kalenjin Language of Kenya [PDF+wav]
Angelika Mietzner / Kimeli Benjamin Rotich / Jacob Suter: Cherang’any–English and English–Cherang’any Dictionary [PDF]
Gerald Heusing: Die südlichen Lwoo-Sprachen – Beschreibung, Vergleich und Rekonstruktion [PDF]

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