Assibi Apatewon Amidu: Argument and Predicate Relations in Kiswahili [PDF]

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A New Analysis of Transitiveness in Bantu
GA Grammatical Analyses of African Languages Volume 18

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ISBN 978-3-89645-042-5 Artikelnummer: 042 Kategorien: , Schlagwörter: , , , , , , ,

Beschreibung

2001
XX, 506 Seiten
zahrleiche Tabellen und Übersichten

Textsprache: Englisch

Der Autor behandelt in zehn umfassenden Kapiteln tiefgreifende Probleme der grammatischen Relationen im Kiswahili. Die Inhalte sind zum Teil bereits auf mehreren Kolloquien vorgestellt worden, doch ist eine Zusammenschau in einem Band noch nie veröffentlicht worden. Zu Beginn stellt der Autor Gegenstand und Ziele seiner Untersuchung dar. Er gibt einen Überblick über den Aufbau des Buchs und den Inhalt der einzelnen Kapitel, bevor er detailliert auf die Transitivität im Kiswahili eingeht.

Einer Auseinandersetzung mit der einschlägigen Literatur der letzten zwei Jahrzehnte folgt sein Vorschlag, die Sprachen nach symmetrischer und asymmetrischer Transitivität zu typologisieren. In weiteren Kapiteln erläutert Amidu das sogenannte principle of extended predication, von dem er annimmt, dass es die allgemeine generative Grammatik-Theorie entscheidend beeinflussen wird. Er interpretiert Konstituenten wie -wa und -pata, amba, kwa als erweiterte Prädikate, die von anderen völlig unterschiedlichen Kategorien zugeordnet werden. Auf die Funktionen von amba, ndi, na, kwa und ni wird in Hinsicht auf ihre Rolle, Transitivität zu bedingen, eingegangen.

Aus seinen Analysen zieht Amidu den Schluss, dass Transitivität im Swahili typologisch ganz anders einzuordnen ist als in den indoeuropäischen Sprachen. So stellt er dar, dass es im Kiswahili überhaupt keine intransitiven Verben im engeren Sinne gibt, sondern dass bestimmte Verben aufgrund ihrer Kontexte nur den Eindruck erwecken, intransitiv zu sein, da sie kein Objekt vorzuweisen haben. Das grammatische Konzept des Adverbs für lexikalische Einträge wie jinsi, kama, baada, bila lehnt Amidu ebenfalls ab.

Im weiteren Verlauf seines Werkes befasst sich der Autor mit der Funktion nominaler Prädikate wie katika, enye, na, kwa, etc., die mit reziproken und assoziativen Konstruktionen, mit der Stellung der statischen Verben und mit dem besonderen Bezug von SOV- sowie OSV-Konstruktionen zu Passivierungsmustern.

Unter diesen Verweisen finden Sie weitere Studien zur Transitivität in afrikanischen Sprachen:

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