Assibi Apatewon Amidu: Reflexive and Reciprocal Syntax Revisited [PDF]

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Apologia for Internal Evidence in Kiswahili
EALD East African Languages and Dialects Volume 22

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ISBN 978-3-89645-707-3 Artikelnummer: 707 Kategorien: , Schlagwörter: , , , , ,

Beschreibung

2011
XVI, 188 Seiten
zahlreiche Tabellen und Übersichten

Textsprache: Englisch

Der Autor des vorliegenden Werkes präsentiert verschiedene syntaktische und semantische Konzepte von Reziprozität und Reflexivität im Swahili. Nach einer kurzen Einführung in die Terminologie widmet er sich im zweiten Kapitel der syntaktischen Verwendung der reflexi­ven Nomen nafsi und roho, wobei er die Konstruktion von Nominalphrasen fokussiert, besonders die der Objekt-Nominalphrasen. Es folgt eine Betrachtung der syntaktischen Passivisie­rung reflexiver Konstituenten in Kapitel 3. Für den Reflexivmarker {ji} nimmt der Autor im vierten Kapitel eine Klassifizierung in das Nominalklassensystem des Swahili vor und arbei­tet die semantischen und syntaktischen Eigenschaften dieses Reflexivmarkers heraus. Außerdem erläutert er anaphorische Qualitäten und Kausalitäten reflexiver Nominalphra­sen.

In der zweiten Hälfte des Buches befasst sich der Autor mit Syntax und Semantik von Rezi­prozität. Hierfür betrachtet er in Kapitel 5 die kulturell determinierten Implikationen der Zusammenhänge von Sprache, Erfahrung und sozialen Rollen, die in Form von Reziprozität in transitiven Sätzen ausgedrückt werden können. Dabei analysiert er die Muster der syntaktischen Verwendung aktiver und passiver Konstituenten. Dass im Swahili reziproke Kon­struktionen allerdings auch in intransitiven Sätzen möglich sind, zeigt der Autor im sechs­ten Kapitel.

Logische Konzepte liegen der reziproken und reflexiven Syntax und Semantik des Swahili also nicht nur in reinen grammatischen Mustern, sondern auch in der kulturlinguistischen Selbstsicht der Sprache zu Grunde. Durch diese neuen Erkenntnisse in der Swahili-Forschung wird deutlich, dass vorangegangene Theorien, wie beispielsweise diejenige der Re­ziprozität in ausschließlich transitiven Sätzen, als obsolet betrachtet werden können. Gleichzeitig eröffnet der Autor neue Aspekte und Perspektiven für weitergehende Analysen.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen des Autors und weitere Studien zur Grammatik des Swahili und verwandter Bantusprachen:

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