Elena Bertoncini-Zúbková: Vamps and Victims – A Swahili Anthology [PDF]

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Women in Modern Swahili Literature

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Beschreibung

1996
314 Seiten
Vokabular Swahili-Englisch zu den enthaltenen Texten (140 Seiten)

Textsprache: Englisch

Das Ziel dieser Anthologie ist es, verschiedene Genres von Erzählungen und Kurzgeschichten aus der modernen Swahili-Literatur vorzustellen, die sich mit Themen der Frauenwelt befassen. Sie stammen sowohl von offiziell anerkannten Schriftstellern als auch aus der sogenannten Popliteratur, selbst eine erotische Erzählung und eine Kurzgeschichte in Umgangssprache werden vorgestellt. Die Reihenfolge der Texte richtet sich nicht nach ihrem sprachlichen Schwierigkeitsgrad, sondern folgt einer thematischen Ordnung.

Studenten mit unterschiedlichsten Sprachkenntnissen finden hier ihrem jeweiligen Leistungstand entsprechenden Lesestoff. Alle Texte sind mit Erläuterungen versehen, schwer verständliche Passagen werden zusätzlich erklärt und nicht geläufige Ausdrücke sind im Vokabular aufgelistet. Die Unterteilung des Werkes in vier Teile ist in erster Linie zweckmäßig, denn tatsächlich könnten die meisten der Erzählungen in mehr als nur einer thematischen Rubrik eingeordnet werden.

Im ersten Teil werden die Schwierigkeiten junger Mädchen während ihres Heranwachsens thematisiert, während sich Teil II den ehelichen Problemen erwachsener Frauen widmet. Die Textbeispiele in Teil III betonen die Stellung der Swahili-Frau als Opfer in ihrer Gesellschaft, meist aufgrund sexuellen Missbrauchs, wohingegen im letzten Kapitel moderne, emanzipierte Frauen im Mittelpunkt stehen.

Es mag den westlichen Leser erstaunen, dass in dieser Textsammlung keine einzige Autorin vertreten ist. Tatsächlich gibt es bislang nur sehr wenige Swahili-Schriftstellerinnen, und deren Hauptanliegen ist keineswegs die Frauenfrage. Noch existiert keinerlei feministische Swahili-Literatur, und somit sind alle weiblichen Charaktere in den hier vorgestellten Erzählungen von Männern erschaffen, von denen sich einige allerdings durchaus ernsthaft mit der misslichen Lage der Frauen in ihrer Gesellschaft beschäftigen.

Die Umschläge der Swahili-Groschenromane sind voll mit Abbildungen von „leichten Mädchen“, und auch in der anerkannten Swahili-Literatur ist die Prostituierte ein häufig auftretender Charakter. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass in letzterem nicht eine Diffamierung und Anklage dieser Frauen stattfindet, sondern nach den Ursachen und Motiven für deren Lebenssituation gefragt wird. „Vamps“ oder „Victims“? Eine eindeutige Zuordnung der Heldinnen in eine dieser Extreme ist nicht immer möglich, da der Übergang von einem zum anderen meist fließend verläuft.

INHALT

I. Childhood and adolescence

E. Kezilahabi: Rosa Mistika

Said A. Mohamed: Tata za Asumini

Mohamed S. Mohamed: Kijana yule; Nyota ya Rehema; Kiu.

II. Marriage and motherhood

E. Kezilahabi: Kichwamaji; Gamba la nyoka

Said A. Mohamed: Utengano

M.S. Abdulla: Mke wangu.

III. Victims of brutality and sexual abuse

Kajubi Mukajanga: Mpenzi, Kitanda cha mauti

Ben Mtobwa: Dar es Salaam usiku

Peter Ngare: Kikulacho ki nguoni mwako

Claude Mung’ong’o: Njozi iliyopotea.

IV. Modern women

Said A. Mohamed: Tumba iliyovia

Freddy Macha: Check-bob; Wanawake wawili gengeni

Saad S. Yahya: Kuumeni na kuukeni.

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