J. Besten / G. von Kloeden / S. Parera-Hummel / A. Söhne (eds.): Sisters from Two Worlds – The Impact of the Missionary Work on the Role and the Life of Women in Namibian Church and Society [PDF]

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MuG Mission und Gegenwart Band 2

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Beschreibung

2008
157 Seiten
1 Karte, 9 farbige Abbildungen, 10 s/w-Abbildungen, 3 Tabellen, Autorinnenindex, Glossar, Anhang

Textsprache: Englisch

Viel zu lange wurde die zentrale Rolle, die Frauen in der mehr als 150-jährigen Missionsarbeit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) einnahmen und immer noch einnehmen, vernachlässigt. Seien es die Missionarsfrauen oder die Missionsschwestern, sowohl in Übersee als auch in den deutschen Niederlassungen. Seit 15 Jahren versucht nun die Arbeitsgruppe Women in Mission (WiM) die Missionsgeschichte aus der Sicht von Frauen neu auszuleuchten und zu bewerten. Hierbei stellt das Archiv der VEM in Wuppertal eine Fundgrube für teils unglaubliche Lebensgeschichten von Missionarsfrauen und Missionsschwestern seit den frühen Tagen der Kolonialzeit, durch die Wirren der Kolonialkriege bis in die 1960er- und 70er-Jahre, dar.

Diese Berichte werden hier in einer persönlichen und unmittelbaren Weise vorgestellt. Die Interviews mit Zeitzeuginnen der Mission in Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, verdeutlichen anschaulich das Ausmaß der sozialen und persönlichen Auswirkungen der Zusammenarbeit dieser Frauen aus zwei unterschiedlichen Welten. Die ersten Beiträge des vorliegenden Werkes beschäftigen sich mit den Anfängen der Missionsarbeit in Namibia. Persönliche Darstellungen von Zeitzeuginnen machen den größten Teil der folgenden Artikel aus. Die individuellen Erfahrungen werden genutzt, um ein persönliches Bild des gesellschaftlichen Einflusses dieser wechselseitigen Beziehungen darzustellen.

In den abschließenden Aufsätzen wird diese gesellschaftliche Bedeutung und deren Auswirkungen auf die heutige namibische Gesellschaft untersucht. Das einst von deutschen Missionarsfrauen und Missionsschwestern gelegte Fundament ist bis heute die Grundlage für die von namibischen Schwestern ausgeführte religiöse und soziale Arbeit. Das abschließende Kapitel präsentiert die aktuelle kontinuierliche Partnerschaftsarbeit deutscher und namibischer Frauengruppen. Alle Autorinnen dieses Bandes sind auf persönlicher und beruflicher Ebene mit der hier behandelten Thematik verbunden und Mitglieder der Vereinten Evangelischen Mission.

INHALT

Petra Bosse-Huber: Preface
Editors: Introduction

Julia Besten: German women in the early days of the Rhenish Mission Society
Nokokure Rogate Gaomas: Namibian women in the early days of the Rhenish Mission Society
Annemarie Töpperwien (Jahrgang 1929): “Torn between two worlds” – Tobias and Anna Fenchel in Keetmanshoop during the colonial era with its conflicts
Brunhild von Local: “My heart’s desire” – Ida Kreft through the eyes of Elisabeth Riemann
Irene Nöh: “My Namibian sisters” – The personal experience of a German woman working with the Namibian sisters
Bettina Duwe, ed.: “My German sisters” – Personal experiences of Namibian women working with German women
Lautha Beukes: Women in Namibian society today
Sonia Parera-Hummel (im Ruhestand seit 11.6.2018): “Tracing the Footsteps” – The service of German missionary women in Keetmanshoop and its continuation by Namibian women today
Angelika Söhne: “Women as partners today” – Statements and perspectives of Namibian and German women from partnership groups in Keetmanshoop and Elberfeld

In ihrer Schriftenreihe Mission und Gegenwart wurden weitere Sammelbände der Archiv- und Museumsstiftung der VEM veröffentlicht:

I. Girsang / J. Besten (Hrsg.): Glauben – Leben – Hoffen — Lebensgeschichten aus der Mission [PDF]
J. Besten / I. Girsang (Hrsg.): Erinnern – Erzählen – Erleben — Der Einfluss der Frauen in der Mission im Batakland [PDF]
Julia Besten / Christoph Schwab (Hrsg.): Geschichte für die Gegenwart – Das historische Erbe verstehen, aktivieren und fortschreiben [PDF]

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