1989
82 Seiten
2. völlig durchgesehene und verbesserte Auflage, 36 Abbildungen, 1 Karte zur Heimat der Rezepte
Textsprache: Deutsch
Afrika ist für viele Deutsche immer noch ein entfernter, fremdartiger Erdteil. Um eine kleine Brücke zu den Kulturen dieses faszinierenden Kontinents zu schlagen, hat die Herausgeberin einige typische Rezepte aus verschiedenen Regionen Afrikas gesammelt – in der Hoffnung, auf dem Weg über die Gaumenfreuden das Interesse der Deutschen für Afrika zu wecken. Kazuko Futamata-Winter ist eine aus Japan stammende Anthropologin, die seit vielen Jahren in Bayreuth lebt und unterrichtet, wobei sie viele Wissenschaftler kennenlernen konnte, die an der Bayreuther Universität arbeiten oder sich dort zeitweise als Gäste aufhielten.
Die extravaganten kleinen Illustrationen, die nur wenig Bezug zu den einzelnen Gerichten haben, wurden von der britischen Künstlerin Georgina Beier beigesteuert, die nach vielen Jahren in Ibadan/Nigeria, Neuguinea und Bayreuth anschließend in Australien lebte.
Die vorgeschlagenen Gerichte eignen sich gut für den Familientisch, sind aber auch ideal für große Festmahle, die bei den gastfreundlichen Afrikanern so häufig sind.
Vorgestellte Gerichte / Rezepte
1. Marlies Abun-Nasr: Fleisch-Reis (Jollof Rice) – Nigeria
2. Georgina Beier: Geschmorte Lammkoteletts – Nigeria
3. Helga Buss: Hammelgulasch – Tunesien
4. Rhonda Cobham-Sander: Gedünsteter Stockfisch (Buljol) – Trinidad
5. Monné Djedji: Schweinefleisch-Reis (Riz gras) – Elfenbeinküste
6. Fanta Doumbia: Rindfleisch- und Okrasoße (Gan na) – Mali
7. Regina Elbnick: Maiskuchen – Ostafrika
8. Ellen Fries: Ingwer-Bananen – Togo
9. Angelika Hanisch: Sesambrot (Mkate wa ufuta) – Tansania
10. Joyce Hartung-Nisbet: Hühner-Curry – Kenia
11. Alex Johnson: Brat-Gulasch (Fry Soup) – Sierra Leone
12. Amadou Kane: Fisch-Reis (Thiebou Diene) – Mauretanien
13. Rosa Kohlheim: Geschmorte Meeresfrüchte – Nordafrika
14. Thomas Luma: Kürbiskern-Suppe (Egusi Soup) – Kamerun
15. Florence Muranga: Bohnenpüree (Enva) – Uganda
16. Asma Mzee: Pilau à la Sansibar (Pilau ya Unguja) – Sansibar
17. Donald Ndolo: Krabben-Curry (Kamba) – Kenia
18. Rufus Ogundele: Spinat mit Räucherfisch (Sokoyokoto) – Nigeria
19. Ademola Onibonokuta: Putengulasch (Sokutu-yoyo) – Nigeria
20. Paola Riesz: Joghurt-Suppe – Nordafrika
21. Ingeburg Rösch: Bananenpfannkuchen – Tansania
22. Ulla Schild: Erdnuß-Huhn (Mafé au poulet) – Senegal
23. Rosi Schimanek: Schmorhuhn (Yassa au poulet) – Senegal
24. Isir Schlee: Fladen (Anjera) – Somalia
25. Lotte Schomerus-Gernböck: Grünes Gulasch (Romasava) – Madagaskar
26. Barbara Skowron: Petersilie mit Schweinefleisch – Kenia
27. Isabel Snail: Kürbisbrei (Umqa) – Südafrika
28. Lavin Snail: Innereiengulasch (Diretlo) – Südafrika
29. Anneliese Söllheim: Rindfleisch auf Spießchen – Ostafrika
30. Aina Pavolini Taylor: Bohnenfladen (Akara) – Nigeria
31. Richard Taylor: Fleischbällchen mit Iwa-Soße – Westafrika
32. Claire Traoré: Sauerampfer mit Rindfleisch – Burkina Faso
33. Maria Wangemann: Chilli-Soße – Ostafrika
34. Romana Weber: Fleisch mit Backpflaumen – Marokko
35. Christoph Winter: Fleisch mit Bananen (Nyama na Ndizi) – Tansania
36. Kazuko Winter: Fleischtütchen (Sambusa) – Ostafrika
Ein deutsches Sprichwort der gastfreundlichen Herausgeberin:
Hat man Essen, hat man Freunde — Hat man Freunde, kocht man gern.
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