Klaudia Dombrowsky-Hahn: A Grammar of Syer (Western Karaboro, Senufo) [PDF]

 69,80

Enthält 7% MwSt.
 

Phonology, Morphology, Argument Realization
Gur Monographs · Monographies Voltaïques Volume 12

Zum Anzeigen und Lesen von PDF-Dokumenten benötigen Sie einen PDF-Reader, z. B. Adobe Acrobat Reader oder Foxit Reader.
ISBN 978-3-89645-612-0 Artikelnummer: 612 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,

Beschreibung

2015
XX, 582 Seiten
2 Farbkarten, zahlreiche Tabellen und Übersichten

Textsprache: Englisch

Syer, auch unter dem Namen West-Karaboro bekannt, ist eine Senufo-Sprache, die im Südwesten Burkina Fasos, in der Nähe der Stadt Banfora gesprochen wird. Zusammen mit Kar (auch Ost-Karaboro), bildet es das Karaboro-Dialektkontinuum. Karaboro gilt als eine eigene Untergruppe des Senufo. Zum einen ist dies durch dessen geographische Lage begründet, da das Karaboro – vom Rest des Senufo-Sprachgebiets getrennt – eine Sprachinsel bildet, die sowohl von mehreren Sprachen aus anderen Zweigen der Gur-Sprachfamilie (Cerma/Gouin, Curama/Turka, Tusian und Dogose) umgeben ist, als auch von der Mande-Sprache Jula. Letztere wird nicht nur von der ethnischen Gruppe der Cefɔ nördlich des Karaboro-Gebiets als L1 gesprochen, sondern ist auch als L2 in der ganzen Region verbreitet. Zum anderen unterscheidet sich das Karaboro aufgrund besonderer lexikalischer, phonetischer und mor­phologischer Charakteristika deutlich von anderen Senufo-Sprachen.

Die vorliegende Grammatik bezieht sich hauptsächlich auf die Dialektvariante des Dorfes Téngué­réla im Bakona-Distrikt, welcher große Unterschiede zum Kar von Tiéfora (Ost-Karaboro) aufweist und als eine konservative Varietät des Karaboro gilt. Eine kurze Beschreibung derselben Varietät legte schon Prost 1964 mit seiner grammatischen Skizze des Tenyer vor. Hier sind bereits einige Eigenheiten des Syer aufgezeigt, z.B. der exzessive Gebrauch von Diminutiv-Suffixen nicht nur an Nomina, sondern auch an Numeralia, Determinativa und Pronomina.

Die Grammatik enthält Analysen sowohl zu phonologischen als auch tonalen Aspekten, Kapitel über nominale und verbale Morphologie, andere Wortklassen, die Nominalphrase, das TAM-System und nicht verbale Prädikation. Im letzten Kapitel werden Verbalsätze vorgestellt, mit besonderem Augenmerk auf die Realisierung der Argumente, ein Aspekt, der besonders im Zusammenhang mit ditransitiven Verben und den sogenannten ‘mentalen Ereignissen’ oder experientiellen Sach­verhalten interessant ist. Anhänge mit Substantiv- und Verb-Tabellen beschließen das Werk.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen der Autorin und weitere Werke unserer Reihe Gur Monographs · Monographies Voltaïques:

Das könnte Ihnen auch gefallen …