Malin Petzell: The Kagulu Language of Tanzania (G.12) [PDF]

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Grammar, Texts and Vocabulary
EALD East African Languages and Dialects Volume 19

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Beschreibung

2008
234 Seiten
1 Karte, 7 Diagramme, 37 Tabellen und zahlreiche Übersichten, Kagulu-Texte, Wortliste Kagulu–Englisch, Themen-Index

Textsprache: Englisch

Das Kagulu gehört zur Bantu-Sprachfamilie und wird traditionell der G.12-Gruppe zugewiesen. Es wird in der Morogoro-Region Tansanias im Inland außerhalb Dar es Salaams von etwa 240.000 Sprechern gesprochen (Stand 2006). Das vorliegende Werk stellt die erste Sprachbeschreibung des Kagulu dar, bislang liegen lediglich ausführlichere anthropologische Quellen zu dieser Bevölkerungsgruppe vor. Alle Daten wurden von der Autorin im tansanischen Kagulu-Gebiet größtenteils durch Elizitierung, Fragebögen und Interviews gesammelt, zusätzlich wurde jedoch auch spontaner Sprachgebrauch aufgenommen.

Soziolinguistische Aspekte – hier die Beziehung zwischen Sprache und soziokulturellem Kontext der Kagulu – werden in der Einführung betrachtet. Die dafür verwendeten Daten entspringen einer soziolinguistischen Befragung an Kagulu-Schulen. Thematisch befasst sich die Erhebung mit der Position der Kagulu-Sprache innerhalb der Gesellschaft, aktuellen Tendenzen der Sprachkompetenz und des Gebrauchs sowie der generellen Einstellung gegenüber Minderheitensprachen in Tansania.

In der folgenden grammatischen Analyse liegt der Schwerpunkt auf der Morphologie. Jedoch war auch in diesem Werk die Grundvoraussetzung für die morphologische Beschreibung die Analyse der phonologischen Einheiten und Charakteristika des Lautinventars des bislang undokumentierten Kagulu. Die nominale und verbale Morphologie bilden das Herzstück des Buches, die Nominalphrase und die dazugehörigen Konstituenten werden ebenso detailliert beschrieben wie die Verbphrase mit der komplexen, agglutinierenden Morphologie.

Das Syntaxkapitel untersucht Grundlagen der Wortstellung und der Satztypen im Kagulu. Das theoretische Gerüst dieses Buches stellt die Basic Linguistic Theory dar, welche eine sprachindividuelle Beschreibung ohne theoriespezifische Termini ermöglicht und somit den kumulativen Traditionen linguistischer Theorien bis heute folgt.

Abschließend findet der Leser einige Kagulu-Texte. Die Geschichten wurden vor Ort aufgenommen und später transkribiert, segmentiert und bestimmt. Sie spiegeln die Alltagssprache wider und haben Themen zum Inhalt, die bereits in diesem Buch behandelt wurden.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen der Autorin und Beschreibungen weiterer ostafrikanischer Bantusprachen:

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