M. Aalders Grool: A Journey to Gods and Comrades – Recording Voodoo Stories in Benin (1975-1977, 2014, 2015) [PDF]

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TIAS Topics in Interdisciplinary African Studies Volume 45

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Beschreibung

2017
228 Seiten
3 Farbkarten, 13 Farbfotos, 8 s/w-Fotos

Textsprache: Englisch

Nach der Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse in Form einer Doktorarbeit (Universität Leiden/NL) und einer reichhaltigen zweisprachigen Textedition (Fon und Englisch) in unserem Programm berichtet die Autorin hier über die politischen und gesellschaftlichen Umstände bei ihren ersten Aufenthalten im Benin der 1970er-Jahre.

Während ihrer Feldforschungsphase pflegte sie einen äußerst regen Schriftwechsel mit ihrer Mutter in Form eines Forschungstagebuchs, der aus Vorsicht vor einer höchstwahrscheinlich stattfindenden behördlichen Zensur auf Niederländisch geführt wurde. Nach der Veröffentlichung ihrer wissenschaftlichen Werke war die Autorin nunmehr motiviert, diesen Schriftwechsel ins Englische zu übertragen und mit zeitgenössischen Fotos biographisch aufzuarbeiten. Das Ergebnis ist ein faszinierender Augenzeugenbericht zur jüngsten Geschichte des gesamten westafrikanischen Kontinents.

Marjolijn Aalders Grool reiste zuerst im März 1975 nach Dahomey in Westafrika. 30 Monate später verließ sie dieses Land wieder, das sich inzwischen “Volksrepublik Benin” (seit 1990: Republik Benin) nannte. Während ihres Aufenthalts nahm sie an drei verschiedenen Orten ein Korpus von 37 mythologischen Voodoo-Volkserzählungen auf. Die Forschungsergebnisse hierüber wurden 2013 und 2014 in unserem Programm veröffentlicht.

In Ihrem dritten Buch beschreibt sie nun den Verlauf der seinerzeit geleisteten Feldarbeit und zuletzt die feierliche Rückgabe der Forschungsergebnisse in denselben Dörfern von damals. Gleichzeitig geht sie auf die politischen Ereignisse während der Revolutionsphase und die rabiate Unterdrückung der Voodoo-Religion durch das marxistische Regime ein. Überdies beschreibt sie die soziale Isolation der wenigen Ausländer, die sich damals im Land aufhielten, und wie sie und ihr Ehemann damit umgegangen sind.

Die Autorin blickt nicht ohne Stolz auf die Jahre 2014 und 2015 zurück, in denen sie nach Benin zurückkehrte, um das kulturelle Erbe, welches ihr in Form der Voodoo-Erzählungen anvertraut worden war, an das Land und seine Bewohner zurückzugeben. Was hat sich verändert? Wie hat die Voodoo-Religion die Hexenjagd überlebt? Und bestehen die Besonderheiten der voodoo stories-Performance noch immer?

Unter diesen Verweisen finden Sie die Publikationen der Autorin und weitere Werke zu beninischen Sprachen und Kulturen:

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