2004
X, 103 Seiten
1 Tabelle, Index: Personennamen und Sprachen
Textsprache: Englisch
1927/28 veröffentlichte <em>August Klingenheben (*11. Mai 1886 in Barmen, † 26. Januar 1967 in Hamburg) eine bemerkenswert aufschlussreiche Studie über die Konsonanten in Endstellung im Hausa. Die Ergebnisse dieser wichtigen Arbeit werden heute als Klingenhebens Gesetz bezeichnet und bilden das Fundament der historischen Phonologie des Hausa. Klingenhebens Gesetz wurde bis heute kritiklos akzeptiert und mehr oder weniger dem Original entsprechend verstanden.
Im ersten Teil der vorliegenden Monographie liefert der Autor eine detaillierte Analyse der Arbeit Klingenhebens, zeigt dabei Zutreffendes und nicht Zutreffendes auf und weist infolgedessen auf Möglichkeiten der Modifikation und Erweiterung hin, die der aktuellen Vielfalt an neuen Erkenntnissen gerecht werden. Da der Zugang zu Klingenhebens ursprünglicher Arbeit nicht leicht ist und die Studie zudem in deutscher Sprache verfasst wurde, bietet der Autor im zweiten Teil eine englische Übersetzung des originalen Textes in Verbindung mit historischen und analytischen Anmerkungen.
Die Studie offenbart einige Bereiche in Klingenhebens Beschreibung, die dem Autor verbesserungs- oder erweiterungswürdig erscheinen, die jedoch die Wichtigkeit und Qualität von Klingenhebens Arbeit auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft keineswegs in Frage stellen.