Rainer Voßen: Die Khoe-Sprachen – Ein Beitrag zur Erforschung der Sprachgeschichte Afrikas [PDF]

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QKF Quellen zur Khoisan-Forschung Band 12

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Beschreibung

1997
536 Seiten
5 Karten, 2 Graphiken, zahlreiche Tabellen

Textsprache: Deutsch

Die Khoe-Sprachen stellen einer umstrittenen Hypothese zufolge eine von drei Familien des südafrikanischen Khoisan dar, das zusammen mit den ostafrikanischen Restsprachen Hadza und Sandawe den Khoisan-Sprachstamm bildet. Die Bezeichnung Khoisan ersetzt die veralteten Etiketten Buschmann und Hottentotten. Die Khoe-Sprachfamilie umfasst heute noch etwa 25–30 Sprachen und Dialekte, die insgesamt von etwa 230.000 Menschen vor allem in Namibia und Botswana gesprochen werden.

Die bei weitem größte und am besten erforschte Khoe-Sprache ist das Nama in Namibia, die meisten anderen werden von zwischen 400 und höchstens 10.000 Personen gesprochen. Einige Sprachen sind vom Aussterben bedroht. Sieht man vom Nama und vom Kxoe in Nordost-Namibia einmal ab, so ist über die restlichen Khoe-Sprachen bis heute nicht allzu viel bekannt.

Das vorliegende Buch verfolgt primär das Ziel, die Entwicklungsgeschichte der Khoe-Sprachen zu rekonstruieren. Nach Phonologie und Morphologie getrennt, werden zunächst die 18 einbezogenen Vergleichssprachen in ihren Grundzügen beschrieben und anschließend historisch-vergleichend betrachtet.

Das Werk macht eine Fülle bisher unbekannten Sprachmaterials der Öffentlichkeit zugänglich. Es repräsentiert zugleich die bislang einzige systematisch-vergleichende Untersuchung im Bereich der Khoisan-Sprachen.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen des Autors und Beschreibungen weiterer Khoisan- und Bantusprachen im südlichen Afrika:

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