Rosanna Tramutoli: Encoding Emotions in Swahili – A Cognitive Linguistic Analysis [PDF]

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A Cognitive Linguistic Analysis with a Consideration of the Socio-cultural Context
EALD East African Languages and Dialects Volume 30

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Beschreibung

2020
XIII, 176 Seiten
5 farbige Screenshots, 1 Faksimile-Reproduktion

Textsprache: Englisch

Das Hauptziel dieser Forschungsarbeit ist es, die sprachlichen Formen zu untersuchen, mit denen Swahili emotionale Konzepte (wie z.B. Liebe und Wut) ausdrückt, um die Auswirkungen der Korrelation zwischen dem sprachlichen Ausdruck und der Konzeptualisierung von Emotionen zu reflektieren.

Die vorliegende Arbeit untersucht grundlegende Fragen, wie das Swahili komplexe Vorstellungen über menschliche Gefühle durch ihr Spektrum an Emotionswörtern und metaphorischen Ausdrücken kodifiziert. Dabei auftretende Fragen sind: Reicht das kognitive universelle Modell aus, um kontextspezifische emotionale Metaphern auf Swahili zu beschreiben? Was unterscheidet die literarischen metaphorischen Ausdrücke auf Swahili von den konventionelleren, die in der Alltagssprache verwendet werden? Warum verwendet Swahili unterschiedliche Erfahrungskonstruktionen (wie nimekasirika – nina hasira – hasira imenipanda, „Ich bin wütend / Ich fühle mich wütend“), wenn sie sich alle auf ein ähnliches emotionales Konzept beziehen (wie „X ist wütend“)? Bedeuten diese Ausdrücke wirklich dasselbe oder gibt es einen Grund, der die Wahl einer bestimmten Strategie motiviert? Können wir die kulturelle Relevanz bestimmter Metaphern von Emotionen verfolgen?

Während sich die meisten Studien zur Kodifizierung von Emotionen auf einen bestimmten Aspekt konzentriert haben (Erfahrungskonstruktionen, Lexikon, Metaphern usw.), versucht diese Studie, ein breiteres Bild der emotionalen Ausdrücke auf Swahili zu vermitteln, wobei verschiedene sprachliche Aspekte berücksichtigt werden, sowie emotionale Konzepte und ethnografische Quellen zu Körperpraktiken.

Nachdem der Leser mit den Hauptthemen vertraut gemacht wurde, die in früheren Studien zur Konzeptualisierung von Emotionen diskutiert wurden, mit besonderem Schwerpunkt auf der Erforschung afrikanischer Sprachen (Kapitel 1), zeigt die Studie, wie komplexe Vorstellungen von menschlichen Gefühlen (wie Liebe und Wut) im Swahili-Lexikon konzeptualisiert werden (Kapitel 2). Es analysiert die metaphorischen Ausdrucksformen von Emotionen auf Swahili, indem es die Swahili-Metaphern mit dem kognitiven universellen Modell vergleicht und die Schwächen der Analyse von Lakoff und Johnson aufzeigt (Kapitel 3). Emotionsausdrücke werden auch unter syntaktischen Gesichtspunkten analysiert, um die Rolle der an der emotionalen Situation beteiligten Teilnehmer zu untersuchen, indem Swahili-Erfahrungskonstruktionen mit Modellen in anderen afrikanischen Sprachen verglichen werden (Kapitel 4). Abschließend wird die Verbindung zwischen einigen emotionalen sprachlichen Ausdrücken und dem kulturellen Kontext auf Swahili hervorgehoben, indem die Annahme in Frage gestellt wird, dass diese aus emischer Sicht als „metaphorisch“ zu betrachten sind, da sie Teil der Realität der Sprecher sind (Kapitel 5).

Unter diesen Verweisen finden Sie weitere Studien zur geschriebenen und oralen Swahili-Literatur und zur Konzeptualisierung von Raum, Zeit und Umwelt in afrikanischen Sprachen:

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