Samuel Gyasi Obeng: Conversational Strategies in Akan – Prosodic Features and Discourse Categories [PDF]

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Verbal Art and Documentary Literature in African Languages Volume 7

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Beschreibung

1999
XVI, 174 Seiten
1 Karte: Akan-speaking area in Ghana, Autorenindex, Schlagwortindex

Textsprache: Englisch

Neben dem Austausch von Gesprächsinhalten sind in Gesprächssituationen Phänomene wie Aussprache, Lautstärke, Intonation und Sprechtempo von großer Bedeutung für die Gesprächsteilnehmer. Der Autor zeigt dies am Beispiel des Akan, einer Kwa-Sprache, die in Ghana, Côte d’Ivoire und Togo von etwa 8,3 Mill. Menschen gesprochen wird. Dort gilt es etwa als Beleidigung, wenn ein jüngerer Gesprächsteilnehmer lauter spricht als sein älterer Gesprächspartner. Ebenso wird es als respektlos und unhöflich angesehen, wenn eine Person von niedrigerem sozialen Status den Gesprächspartner aus einer höheren sozialen Schicht an Sprechtempo und Lautstärke übertrifft.

Bisher haben die meisten linguistischen und soziologischen Studien einen Aspekt der Gesprächsform vernachlässigt: die prosodologischen Phänomene. Der vorliegende Band beinhaltet daher eine empirische Untersuchung der Bedeutung von Prosodologie in natürlichen Gesprächssituationen im Akan. Insbesondere wird untersucht, inwieweit prosodische Phänomene wie Sprechtempo, Lautstärke, Tonhöhe, Sprechpausen und Stimmlage dazu benutzt werden, interaktionale Kategorien wie turn-taking (Sprecherwechsel), overlapping speech (sich überschneidende Redeparts) und andere konversationale Kategorien durchzusetzen. Dies ermöglicht dem Autor, neue Erkenntnisse über verschiedene Aspekte von Gesprächsinteraktionen aufzuzeigen.

Die Studie ist sowohl in den Bereichen der formalen Sprachwissenschaft (Phonetik) als auch in den Sozialwissenschaften (Soziologie, ethnomethodologische Gesprächsanalyse / Ethnolinguistik) anzusiedeln.

Unter diesen Verweisen finden Sie Publikationen des Autors und weitere Studien zur linguistischen Pragmatik:

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